In diesem Beitrag möchten wir darauf eingehen, in welche Richtung das Digitale Marketing sich dieses Jahr entwickeln wird, und was Sie tun sollten, um am Ball zu bleiben. Wir stellen fest, dass immer mehr KMU sich diesbezüglich im Rückstand befinden und dringenden Aufholbedarf haben.
Eine kürzlich publizierte Studie von Ernst & Young zeigt auf, dass die Schweizer KMU in Sachen Digitalisierung stark im Rückstand sind. Für über die Hälfte der Schweizer KMU spielt die Digitalisierung keine Rolle. Viele Geschäftsführer sind sich noch nicht im Klaren, wie gefährlich dies für Ihr Unternehmen ist.
Der Wandel passiert unbemerkt für Sie. Die Firma ist erfolgreich, die Auftragsbücher sind kontinuierlich gefüllt, es scheint alles bestens zu sein, auf Marketing kann man verzichten, darauf ist man sogar stolz. Gutes setzt sich doch von selbst durch, oder etwa nicht?
Doch eines Tages ist es dann plötzlich soweit. Plötzlich ist sie da, die Konkurrenz, und Sie tritt ganz professionell auf, hat ein richtig gutes Digitales Marketing, ist bei Google auf den vordersten Rängen zu finden und ist in aller Munde.
Gerade im Marketing aber setzen viele Unternehmer auf die Strategien der Vergangenheit. Weil sie damit oft schlechte Erfahrungen gemacht haben, verzichten sie ganz auf teure Marketingmassnahmen. Was viele noch nicht bemerkt haben: Was heute Marketing heisst, ist nicht das Gleiche, wie das, was man gestern unter diesen Begriff verstanden hat.
Wie hat es der Google Missionar Jeremy Abbett vor kurzem in einem Interview mit der Bilanz ausgedrückt: «Die Dinge verändern sich so schnell – wenn du nicht ständig lernst, wirst du irrelevant».
Während es in klassischen Marketing und bei typischen Corporate-Identity-Projekten üblich war, sich und seine Produkte in den Vordergrund zu stellen, funktioniert dies heute ganz anders. Heute steht der Kunde und seine Bedürfnisse im Vordergrund, darauf müssen sie sich ausrichten.
Merke: Erfolgreiche Digital Marketer kennen ihre Zielgruppen und deren Bedürfnisse sehr genau.
Heute ist es nur noch selten, dass sich Kunden sofort gewinnen lassen, meist braucht es dafür mehrere Schritte. Wir sprechen diese Stelle auch von der Customer Journey. ihre Webseite ist dabei ein wichtiges Element, genügt aber alleine nicht. Deswegen ist es wichtig, dass sie die entsprechenden digitalen Prozesse aufsetzen und sie automatisieren.
Mehr denn je gilt: Marketing ist Beziehungsmanagement. Wer in einer Beziehung immer nur nimmt, der macht sich keine Freunde. Seien Sie deshalb jemand, der gibt, so werden sie für ihre Kunden wertvoll und können ihr Know How unter Beweis stellen. Es sind eben zwei unterschiedliche Dinge, zu behaupten, dass man gut sei, oder aber dies zu beweisen. Auch hier gilt: Vieles lässt sich hier automatisieren, so können Sie eine effiziente Akquisitionsmaschine aufbauen.
Merke: Digitales Marketing bedeutet auch, dass Sie grosszügig geben, was sie zu bieten haben. Der moderne Kunde kauft nicht mehr die Katze im Sack.
Gemäss einer Studie der Hochschule für Wirtschaft Zürich sind 50 % der Schweizer KMU digitale Dinosaurier. Deshalb gilt: Stürzen Sie sich ins Getümmel, lernen Sie die neuen Techniken kennen und nutzen Sie die Gunst der Stunde denn – richtig gemacht – ist die Digitalisierung kein Selbstzweck. Sie führt zu einem besseren Kundenservice, zu einer automatisierten Krise, zu effizienteren Prozessen und vielleicht gar zu neuen Geschäftsbereichen.
Merke: Wer von Strategien reden will, muss erst die Taktiken verstanden haben.